Mittwoch, 12. Mai 2010

Probleme mit denen man nicht rechnet....

Wir waren gestern beim Notar für die Grundschuldbestellung. Die Bank möchte natürlich an erster Stelle im Grundbuch stehen. Bei einem Ersterwerb des Grundstücks und Neubau eigentlich nicht so schwierig, oder?
Dachten wir auch, aber:
Die ansässige Gewerkschaft vom Kalibergbau will und muss mit ihrem Bohr- und Schürfrecht (wir wussten bis gestern nicht mal, dass es so etwas gibt) an erster Stelle stehen.

Hier im Dorf ist es immer schon so gewesen... Ist ja klar, dass die städtische Bank das mal wieder nicht weiß

Das war die Aussage unseres Notars dazu.

Wir wussten vor Grundstückskauf, dass unter Tage Stollen durch das Baugebiet verlaufen. Es ist aber nirgendwo geschrieben, dass die Gewerkschaft mit ihrem Bohr- und Schürfrecht an erster Stelle stehen wollen... und davon nicht abrücken; die Bank natürlich auch kein Interesse hat sich mit dem zweiten Rang abzugeben...
Unser Finanzierer Herr Ache kümmert sich nun um das Problem, schaun ma mal wie es so schön auf dem Dorf heißt ;-)

Update:
Juhu, das Problem ist gelöst! Ein großes Lob an Herr Ache!

Die Bank hat kein Problem mehr, dass das Bohr u. Schürfrecht der Grundschuld im Rang vorgeht.
Ausserdem handelt es sich dabei um ein 100 Jahre altes Uralt-Recht, dessen Löschung zu aufwendig sein wird, Sie könnten aber überlegen, ob Sie irgendwann eine Löschung dieses Rechtes beantragen wollen, steht Ihnen frei.
Mit Einschränkungen ist hier nicht zu rechnen, da die Gesellschaft nicht mehr aktiv ist.

Frage ist nur, wann irgendwann ist :-)

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